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Wie wird CBD Öl hergestellt? CO2 Extraktion Vs Ethanol Extraktion

Bei den Extraktionsmethoden handelt es sich um verschiedene Verfahren zur Konzentration und Lösung der im Cannabis natürlich vorkommenden Cannabinoide. Jeder Hersteller möchte seine Methode immer besser darstellen als die der Konkurrenz weshalb wir von Canna8 Schweiz dir so neutral wie nur möglich von den Unterschieden erzählen werden damit du selbst entscheiden kannst welches CBD Öl besser zu dir passt. 

CO2 Extraktion

Die CO2 Extraktion ist ein höchst aufwendiges Verfahren das einen gut ausgebildeten Techniker zur Bedienung der kostspieligen und technologisch fortgeschrittenen Maschine benötigt. Bei dieser Extraktion wird Kohlendioxid benutzt, um die Cannabinoide und anderen Stoffe der Pflanze zu lösen. Zusammen mit Druck und Temperatur wird aus dem CO2 ein flüssiges Lösungsmittel. Der Kohlenstoffdioxid sollte die aktiven Stoffe, wie Cannabinoide, Terpene, Wachse und Chlorophyll aus der Pflanze lösen weshalb CO2-Extrakte in zeitaufwendigen Arbeitsschritten gereinigt werden, bevor diese weiterverwendet werden dürfen. 

Es gibt drei Methoden der CO2-Extraktion: überkritisch, unterkritisch und mittelkritisch. Die gängigste Form aber ist die überkritische da diese die sicherste ist und liefert auch das reinste Endprodukt. Um das CO2 in einen überkritischen Zustand zu bringen, muss es zuerst gefroren, dann zu einer Flüssigkeit komprimiert und schliesslich auf maximal 30°C erhitzt werden. Im überkritischen Zustand kann das Kohlenstoffdioxid zugleich gasförmig und flüssig sein. Durch den Druck verändert sich auch seine Löslichkeit was dazu führt das sich gezielt die verschiedenen Bestandteile der Cannabispflanze fraktionieren lassen.

Nachdem also das CO2 den „überkritischen“ Zustand erreicht hat, gibt man es den Pflanzenteilen hinzu und es wird mittels Temperatur- und Druckänderungen verdampft. Zurück bleiben die Cannabinoide, Terpene und Wachs, welche in einem Separator getrennt werden. CO2 kann aber lediglich fettlösliche Substanzen aus der Cannabispflanze lösen, das bedeutet das die gelösten Stoffe durch die CO2-Extraktion nicht wasserlöslich sind und das wiederrum hat Auswirkungen auf die Aufnahme der Stoffe im Organismus (Bioverfügbarkeit). Da unser Körper zu 70% aus Wasser besteht, können die Cannabinoide und anderen Stoffe daher erst durch Säuren und Enzyme aktiviert werden, damit es vom Körper aufgenommen werden kann. Außerdem können bestimmte Stoffe der Cannabispflanze, wie Aminosäuren und Flavonoide, durch das CO2 nicht gelöst werden und somit gehen diese wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Da bei der CO2-Extraktion also kein authentisches Pflanzenprofil der Cannabispflanze entsteht, hat das wiederum Einbußen bezüglich des Entourage-Effektes. Die Wirksamkeit eines solchen Extraktes wird also geringer sein, als bei einer Ethanol-Extraktion für welche wir uns von Canna8 Schweiz entschieden haben. 

Ethanol Extraktion

Bei der Ethanol-Extraktion wird lebensmitteltaugliches Ethanol dem Pflanzenmaterial zugesetzt das die ganzen Pflanzenstoffe auslöst. So werden bei dieser Methode die anderen Inhaltsstoffe der Cannabispflanze wie Wachs, Flavonoide, Aminosäuren und andere förderliche Stoffe extrahiert. Im anschließenden Erhitzungsschritt wird das Ethanol wieder verdampft und übrig bleibt ein Extrakt welches reiner, klarer in der Farbe und einen besseren Geschmack hat. Durch diese Art der Extraktion bilden sich aus den organischen Stoffen der Cannabispflanze das sogenannte Ester die das volle Spektrum der Cannabinoide enthält und wasserlöslich ist das wiederum vom menschlichen Körper besser verwertet werden kann, sprich es ist besser in der Bioverfügbarkeit. Wir von Canna8 sind einen Schritt weitergegangen da wir das bestmögliche Ergebnis erzielen wollen und haben das Öl nanoisiert, sprich die Moleküle so klein gemacht das diese schneller und besser vom Körper aufgenommen werden können. 

Wenn es also darum geht, ein besonders sauberes Extrakt herzustellen welches das gesamte Potenzial der Hanfpflanze ausschöpft und die gesamte Kraft des Cannabis in sich trägt, ist die Ethanol Methode das einzig geeignete Lösungsmittel. Oft kann man nachlesen das behauptet wird das diese Methode unsicher ist, Rückstände von Alkohol zurückbleiben und so weiter aber diese Art der Extraktion wird von den Lebensmittelbehörden sowie der Food and Drugs Administration (FDA) als sicher eingestuft da man diese Methode auch zum extrahieren anderer Pflanzenstoffe verwendet und als Nahrungsergänzungsmittel deklariert aber doch wird CBDÖl nicht als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Mehr darüber könnt Ihr hier (Blog #6) lesen. Nichts destotrotz möchten wir die Ethanol Extraktion nicht beschönigen denn es extrahiert zwar alle Cannabinoide und Terpene aus der Hanfpflanze, allerdings auch das Chlorophyll welches nicht ganz unbedenklich ist obwohl diese auch seine positiven Wirkungen hat. Chlorophylle sind die natürlichen Farbstoffe von Pflanzen die Photosynthese betreiben. Sie erfüllen wichtige Funktionen wie zum Beispiel die Absorption des Lichts, den Energietransfer und den Elektronentransfer. Filtert man das Chlorophyll komplett heraus, verringert sich jedoch die Wirksamkeit des Öls. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass Lösungsmittelreste im Endprodukt zu finden sind, sofern der Produzent nicht sauber arbeitet. Bedenkt man, dass für die Extraktion große Mengen an Lösungsmittel (bis zu 20 Liter/kg Trockenmasse) benötigt werden, könnte am Ende noch 100 Gramm Verunreinigungen im Endprodukt bleiben. Da wir aber wissen wie unser Partner arbeitet und wir immer wieder die Qualität kontrollieren, können wir eine bedenkenlose Qualität aus der Schweiz gewährleisten. 

Weshalb wenden trotzdem viele Produzenten die CO2 Extraktion an?

Obwohl die Extraktion mit Ethanol sich als eine sehr schnelle, simple und auch kostengünstige Variante erweist, haben sich die meisten Hersteller von Cannabis-Extrakten für die CO2-Methode entschieden und der Grund ist so einfach wie schade. In Europa sind die Extraktionsstätten für Alkoholextrakte nur im kleinen Maßstab vorhanden. Auch wenn die Alkoholextraktion im Grunde die günstigere Variante ist, nutzen viele Produzenten die bereits vorhandene Infrastruktur für die CO2-Extraktion. Während die Extraktionsstätte für Ethanol abbezahlt werden müssen, können andere Hersteller ihr Pflanzenmaterial in bereits bezahlten großen, industriellen Anlagen herstellen die auch für die kommerzielle Verarbeitung von Kräutern und Gewürzen verwendet werden. 

Fazit:

Anders als CO2, ist Ethanol ein polares Lösungsmittel welches wasser- und fettlösliche Mikronährstoffe wie Flavonoide und anderen sekundären Pflanzenstoffe extrahiert das eine bessere Bioverfügbarkeit gewährleistet. Dank dieser Eigenschaft schmeckt das daraus gewonnene Extrakt sehr gut, enthält das gesamte Spektrum an Pflanzenstoffen die für den Organismus gut verwertbar sind und den Entourage-Effekt garantieren. Jedoch kann es aber vorkommen, dass das Endprodukt nicht immer ganz rein ist und eine höhere Menge an Chlorophyll enthält wenn der Produzent wie oben erwähnt nicht sauber arbeitet. Die CO2-Extraktion wiederrum erzeugt dagegen CBD-Produkte von höchster Reinheit, die jedoch nicht das gesamte Spektrum an Stoffen der Cannabispflanze enthält und vom Körper nur eingeschränkt aufgenommen werden kann. Diese Methode erreicht aber nicht den für den menschlichen Organismus so wichtigen Entourage-Effekt da die Stoffe zuerst erst aktiviert werden müssen im Gegensatz zu der Ethanolextrakt-Methode.

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